Intervention gegen Venezuela gescheitert

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Die Landesorganisation der KPD in NRW solidarisiert sich ausdrücklich mit dem Volke und der bolivarischen Regierung Venezuelas, angesichts der versuchten Invasion. Mit Munition, Maschinengewehren und genauen Koordinaten ausgestattet, versuchten Terroristen in den Morgenstunden des 3. Mai mit einem Schnellboot und Pickups, unter den Namen "Operation Gedeón" von Kolumbien aus nach Venezuela einzudringen. Dabei wurden 8 Terroristen durch die Armee getötet und 2 weitere verhaftet.

Am folgenden Tag wurde eine Gruppe bestehend aus 2 Söldnern, die vom selbsternannten "Präsidenten" Guaidó in einen 212,9 Millionen US-Dollar schweren Servicevertrag mit dem Söldnerunternehmen Silvercorp beauftragt wurden, und 8 weitere Terroristen verhaftet, nachdem sie von Fischern gesichtet und abgefangen wurden. Erstere sind zwei ehemalige US-Elitesoldaten Namens Luke Denman und Airon Barry. Bezahlt wurde Silvercorps anscheinend nie und legte deshalb aus Frust den Vertrag offen, nachdem Guaidó die Existenz von diesen negierte. Es wurden bis jetzt 100 weitere Verdächtigte verhaftet. Der Plan war es Maduro zu entführen und anschließend in die USA zu verschleppen. Das ganze erinnert an die misslungene US-Invasion 1961 in der Schweinebucht von Kuba. Skurrilerweise prophezeite am 1. Mai John Bolton, der als Kriegstreiber berüchtigte US-Politiker und frühere Nationale Sicherheitsberater von Präsident Trump, dass etwas in Venezuela bevorstünde.

In Zeiten der Corona-Pandemie treten einige Nachrichten gerne in den Hintergrund. So zum Beispiel, dass die USA 15 Millionen US-Dollar auf den Kopf des legitim gewählten Präsidenten Maduro gesetzt hat. Trotz großer Schwierigkeiten, Embargo und Boykott hat die bolivarische Revolution das Leben der Arbeiterklasse in vielerlei Hinsicht verbessert. Die Schwierigkeiten die das lateinamerikanische Land hat sind zum großen Teil auf dem gnadenlosen Wirtschaftsboykott der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten zurückzuführen. Schon 2002 scheiterte der Putsch gegen die Regierung des damaligen Präsidenten Chávez. Seitdem gab es zahllose Versuche diese fortschrittlichen Kräfte aus der Macht zu entfernen. Der Imperialismus konnte sich noch nie damit abfinden, dass ein Staat nicht nach seiner Pfeife tanzt, schon gar nicht wenn es sich dabei um das ölreichste Land der Welt handelt. Wie schon gegen viele Staaten wird ein Krieg niederer Intensität geführt, der jedoch kaum weniger tödlich ist als eine offene militärische Invasion. Der Sinn der Blockaden gegen Syrien, Iran, Venezuela und die sozialistischen Länder Kuba und DVRK ist es in jenen Ländern Unzufriedenheit zu schüren bis hin zum Auslösen von Hunger. In Zeiten der Corona-Pandemie verschärft sich die Situation. Auch die BRD beteiligt sich an dieser Politik. Sicher geht sie öfter eleganter vor als die USA, so bevorzugt sie im Beispiel Kubas eher eine Politik des Wandels durch Annäherung, ähnlich wie unter Willy Brandt. Doch ihren imperialistischen Charakter und die damit verbunden Ziele legt sie damit nicht ab. Die gescheiterte Invasion zeigt wieder einmal, dass der Imperialismus keine Mittel und Wege scheut um an das Ziel des Regime Change zu kommen, auch in diesen schwierigen Zeiten. Hier muss auch die Behauptung zurückgewiesen werden, dass Venezuelas Regierung in Drogenhandel verwickelt ist. Diese Verleumdung ist Teil des Planes der USA, um eine Intervention gegen Venezuela zu legitimieren. Bezeichnend ist hier, dass der Nachbar der bolivarischen Republik und engste Verbündeter der US-Amerikaner, Kolumbien tief im Drogenhandel steckt.

Nur ein sozialistisches Deutschland wird ein Freund der Arbeiterklasse in aller Welt sein, so wie es die DDR in einem Teil des Landes war. Überall wo die unterdrückten Völker gegen Faschismus und Imperialismus gekämpft haben, sei es in Nicaragua, Südafrika oder Chile hat die DDR bis heute einen guten Ruf.

Wir fordern: Weg mit der Blockade gegen Kuba, die DVRK, Syrien, Iran und Venezuela! ¡Manos fuera de Venezuela!

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