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Faschistischer Terrorismus in Hanau

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In der hessischen Stadt Hanau ist am Abend des 19. Februar 2020 zu ein Anschlag verübt worden. Gegen 22 Uhr kam der Täter an seinem ersten Tatort, einer Shisha-Bar, an und erschoss dort vier Menschen. Anschließend fuhr der Täter zu einer anderen Shisha-Bar und erschoss dort weitere fünf Menschen. Der Täter fuhr daraufhin zu seiner Wohnung, erschoss seine eigene Mutter und richtete anschließend sich selbst.

Ein aufgefundenes Bekennervideo sowie ein Video beweisen die fremdenfeindliche Einstellung des Attentäters. Darin fordert er die Auslöschung einiger Völker, bevor Deutschland von Migranten überrannt werde. Diese haltlose Verschwörungstheorie des Großen Austausches ist in rechten Kreisen weit verbreitet. Dem wird - auch in Deutschland - eine alternative Rassen- und Gesellschaftsordnung entgegengestellt.

Hinweise auf einen weiteren Täter gibt es nicht, jedoch existiert auch in Deutschland ein international vernetztes faschistisches Netzwerk, bestehend aus einzelnen Zellen. Diese bilden für sich nur kleine Gruppen oder Einzelpersonen, sind jedoch im Geiste verbunden. Sie streben ein Europa der ethnisch reinen Völker an, nennen es Remigration. Die Ereignisse in Hanau haben erneut gezeigt, was das wirklich bedeutet.

Es gilt, dem Faschismus entgegenzutreten, in jeder Gemeinde, in jeder Stadt, gemeinsam und aktiv, damit sich Hanau nicht wiederholt.

Wir sind in Gedanken bei den Opfern und den Angehörigen, wünschen ihnen Kraft und Mut für die Zukunft.

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