Frankfurt (Oder) - 1. Mai, auch mit uns!

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Ffo. 1. Mai 2021

 

 

1. Mai, auch mit uns!

 

Liebe Genossinnen und Genossen,

der Internationale Kampf- und Feiertag der Arbeiterklasse wurde auch in Frankfurt (Oder) nicht vergessen und trotz allerlei Einschränkungsbestimmungen Coronagerecht begangen.

So organisierte der DGB mit seinen Mitgliedsgewerkschaften für 10 Uhr eine Maikundgebung auf den Frankfurter Bahnhofsplatz, welche wir durch unsere Mitarbeit in Gewerkschaft und DGB Stadtverband tatkräftig unterstützen konnten. Dem DGB Motto „Solidarität ist Zukunft“ folgten ca. 80 Teilnehmer, was für Frankfurter Verhältnisse schon sehr beachtlich ist. Die Teilnehmer kamen natürlich aus den Gewerkschaften wie der EVG, ver.di, sowie aus linken Parteien und Organisationen wie z. B. der DKP, die linke, der KPD und der VVN-BdA.Besonders eindrucksvoll waren all die Fahnen und Transparente welche in diesem Jahr mitgebracht worden waren. Auch wir stellten erstmals ein 3 Meter breites rotes Banner mit der Aufschrift „Es lebe der 1. Mai – Internationaler Kampf- und Feiertag der Arbeiterklasse!“ auf, dass Genosse G. Hallasch und Parteifreund J. Sirotkin prima standsicher gehalten haben. Frank Hühner als Vorsitzender des DGB Stadtverbandes eröffnete die Maikundgebung und neben ihn, sprachen auch der Cottbuser EVG Geschäftssekretär Lukas Völker, von der Gewerkschaft ver.di und der „Initiativgruppe Montagsdemo (Hartz IV)“ Joachim Wawrzyniak, sowie Rainer Schülzke vom „Friedensnetz Frankfurt (Oder)“. Sie hoben in ihren Reden besonders hervor, dass Firmen und Konzerne die anhaltende Corona-Pandemie dazu benutzen, um ihre Profite mannigfach auf Kosten der Werktätigen zu steigern und dabei auch nicht vor Massenentlassungen und Kurzarbeitergeld, welches ihnen vom Staat erstattet wird zurückschrecken. So wurden trotz Pandemie Deutschlandweit weitere 20 Krankenhäuser seit 2020 geschlossen und die katastrophalen Zustände im Gesundheitswesen damit weiter verstärkt. Gefordert wurde ein umfassender und kostenloser Gesundheitsschutz der Werktätigen und der gesamten Bevölkerung während der Corona-Pandemie. Hochaktuell sind aber auch noch immer die Forderungen nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit, wie es die Verhandlungen der IGM mit dem VW-Konzern momentan wieder zeigen und neben diesen und anderen Missständen in der Arbeitswelt, wurde immer wieder die Friedensfrage und besonders der Ruf nach Frieden mit Russland bekräftigt.
Leider wurde eine angekündigte Demonstration durch die Innenstadt, wegen der Corona Eindämmerungsvorschriften vom DGB abgesagt und mit dem Abspielen von Arbeiterkampfliedern die Maikundgebung gegen 11:00 Uhr beendet. Trotzdem war es für uns eine halbwegs gelungene Veranstaltung, denn wir konnten in kurzen Gesprächen unsere Kontakte mit den anderen linken Kräften der Stadt auffrischen und festigen.

 

Mit kommunistischen Grüßen aus Frankfurt (Oder), Jens

 

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