Europäische Kommunistische Aktion: Schlussfolgerungen aus den Taktiken der antifaschistischen Fronten
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- Kategorie: Aktuell
- Veröffentlicht am Mittwoch, 29. Mai 2024 19:04
- Geschrieben von International
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Die Frage nach dem, was Faschismus ist, bleibt auch 79 Jahre nach dem Sieg über den Hitler-Faschismus präsent. Als KPD haben wir uns letztes Jahr im Rahmen des Jugendcamps mit dem Themenkomplex auseinandergesetzt. Hierzu haben wir Texte des 6. und 7. Weltkongress der Kommunistischen Internationale gelesen, sowie die bekannte Definition des bulgarischen Kommunisten Georgi Dimitroff und Texte des britischen Kommunisten Rajani Palme Dutt studiert. Wir lernen in der Auseinandersetzung mit diesen Klassikern Grundsätzlichkeiten der Bündnispolitik, der Rolle der Sozialdemokratie und letztendlich auch über den Kampf gegen Faschismus und Kapitalismus. Besonders die unterschiedlichen und falschen Anwendungen der Volks- und Einheitsfronttaktik führte nach dem Ende des 2. Weltkriegs zu strategischen Ableitungen, die zu einer massiven Degeneration von Kommunistischen Parteien und zum Aufkommen einer revisionistischen Strömung, die wir heute unter dem Namen „Euro-Kommunismus“ kennen, führte.
Wir sind daher sehr erfreut zu sehen, dass die Europäische Kommunistische Aktion und ihre Mitgliedsparteien sich nun diesem wichtigen Themenkomplex annahmen und eine Konferenz unter dem Motto „Historische Schlussfolgerungen aus der Taktik der antifaschistischen Fronten. Der zeitgenössische Kampf der Kommunisten gegen den Faschismus“ abhielten.
Im Folgenden dokumentieren wir die Beiträge der Konferenz. Die Übersetzung ins Deutsche erledigte die Internationale Kommission beim ZK der KPD.
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Historische Schlussfolgerungen aus den Taktiken der antifaschistischen Fronten. Der heutige Kampf der Kommunisten gegen den Faschismus
PRESSEMITTEILUNG: TAGUNG ÜBER DEN AKTUELLEN KAMPF DER KOMMUNISTEN GEGEN DEN FASCHISMUS
Am 11. Mai 2024 veranstaltete die Europäische Kommunistische Aktion (ECA) ein Treffen mit dem Titel „Historische Schlussfolgerungen aus der Taktik der antifaschistischen Fronten. Der heutige Kampf der Kommunisten gegen den Faschismus“.
An dem Treffen, das in Madrid stattfand und von der Kommunistischen Partei der Arbeiter Spaniens ausgerichtet wurde, nahmen Delegationen aller Mitgliedsparteien der ECA teil, nämlich der Partei der Arbeit Österreichs, der Kommunistischen Arbeiterpartei - für Frieden und Sozialismus (Finnland), der Kommunistischen Revolutionären Partei Frankreichs, der Kommunistischen Partei Griechenlands, der Arbeiterpartei Irlands, der Kommunistischen Front (Italien), der Neuen Kommunistischen Partei der Niederlande, der Kommunistischen Partei Schwedens, der Kommunistischen Partei der Schweiz, der Kommunistischen Partei der Türkei und des Bundes der Kommunisten der Ukraine.
Während des Treffens, das wenige Tage nach dem Jahrestag des antifaschistischen Sieges der Völker stattfand, tauschten die Parteien Analysen und Schlussfolgerungen über die aktuellen Bedingungen für den Kampf gegen Reaktion und Antikommunismus aus und teilten ihre Standpunkte über die Art und Weise, wie die Bourgeoisie jedes Landes reaktionäre Positionen innerhalb der Arbeiterklasse fördert.
Die Teilnehmer brachten auch ihre Unterstützung für die Studentenmobilisierungen zum Ausdruck, die in der ganzen Welt in Solidarität mit dem palästinensischen Volk stattfinden.
Nach dem Treffen nahmen die Delegationen an einem Akt der Ehrung der Internationalen Brigaden auf dem Friedhof von Fuencarral teil, einem Symbol des antifaschistischen Kampfes, wo mehr als 400 Mitglieder der Internationalen Brigaden begraben sind.
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Die Beiträge der Parteien der Europäischen Kommunistischen Aktion:
Kommunistische Partei der Arbeiter Spaniens
Kommunistische Arbeiter Partei - Für Frieden und Sozialismus (Finnland)
Kommunistische Revolutionäre Partei Frankreichs
Kommunistische Partei Griechenlands
Neue Kommunistische Partei der Niederlande
Kommunistische Partei Schwedens
Schweizer Kommunistische Partei
Kommunistische Partei der Türkei